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32 Tote bei Ausschreitungen in Indien

Hintergrund der Gewalt sind massive Spannungen zwischen der Hindu-Mehrheit und der muslimischen Minderheit. Indien kommt nicht zur Ruhe, seit Premierminister Narendra Modi ein Einbürgerungsgesetz durchgedrückt hat, das nach Ansicht von Kritikern gezielt Muslime diskriminiert. Anfang der Woche gingen verschiede Gruppen mit Steinen und Stöcken aufeinander los. Sie setzten auch Moscheen, Läden, Häuser und Autos in Brand.

Der deutsche Entwicklungsminister Gerd Müller, der diese Woche in Indien unterwegs ist, verurteilte die Gewalt. "Jegliche Differenzen müssen friedlich ausgetragen werden. Toleranz zwischen Ethnien und Religionen muss Grundlage des Zusammenlebens sein", sagte der CDU-Politiker. Am Freitag wolle er das Thema bei seinen Gesprächen mit der indischen Regierung in Neu Delhi ansprechen.

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