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500 österreichische Stellen von UniCredit-Umbau betroffen

Derzeit laufen aber noch Gespräche. "Wir sind in Gesprächen mit den Belegschaftsvertretern und wollen aus Respekt vor den laufenden Verhandlungen keine Zahlen nennen", hieß es am Freitag auf APA-Anfrage von der Bank Austria, und auch Zentralbetriebsratsobmann Adi Lehner wollte unter Verweis auf die Gespräche keine Zahlen nennen.

Weiter ist man bei der HVB. "Die HypoVereinsbank hat eine Vereinbarung mit dem Betriebsrat geschlossen, mit der wir 10.918 Vollzeitkräfte in der HypoVereinsbank inklusive Töchter bis Ende 2030 garantieren", sagte der Sprecher. Die Streichungen sind Teil des Abbauprogramms der italienischen Muttergesellschaft, die bis 2023 konzernweit 8.000 Stellen streichen will, wie UniCredit-Chef Jean Pierre Mustier Anfang der Woche angekündigt hatte. Der Löwenanteil davon - bis zu 6.000 - entfällt nach Gewerkschaftsangaben auf Italien, der Rest auf Deutschland und Österreich.

Die HVB hat bereits mehrere Sparrunden hinter sich. In den vergangenen drei Jahren sank die Zahl der Vollzeitstellen um gut 2.400. Ende 2016 hatte die Bank noch mehr als 14.700 Mitarbeiter. Wie in der Vergangenheit sollen betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden. Der Abbau solle über natürliche Fluktuation und Vorruhestandsregelungen erfolgen, sagte der Sprecher.

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