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800 Migranten: Seenotretter dürfen in Italien anlegen

Die Teams der beiden Schiffe hatten die Migranten zuvor im zentralen Mittelmeer aus Seenot gerettet. Die Flüchtlinge legen meist von den Küsten Libyens oder Tunesiens ab, um die EU zu erreichen. Oft sind die Boote überfüllt und geraten in Seenot. Nach Angaben der Vereinten Nationen starben im Mittelmeer dieses Jahr schon mehr als 1000 Migranten. Derzeit ist auch die Organisation Ärzte ohne Grenzen mit dem Schiff "Geo Barents" in der Region unterwegs.

Die Helfer berichteten zuletzt, dass viele Migranten psychisch und körperlich erschöpft seien. Viele würden seekrank. Aus medizinischen Gründen durften einige Migranten nun zuvor schon an Land. An Bord der "Ocean Viking" sind nach Angaben der Hilfsorganisation auch 118 Minderjährige. Geplant sei, dass die insgesamt etwa 550 Migranten am Sonntag in Pozzallo von Bord gehen. Zuvor sollen sie auf das Coronavirus getestet werden.

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