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AfD-Politiker Gottschalk Vorsitzender im Wirecard-Ausschuss

Die neun Abgeordneten wollen in den kommenden Monaten unter anderem herausfinden, ob das deutsche Fintech-Unternehmen als aufstrebender Börsenstar von den Aufsichtsbehörden mit Samthandschuhen angefasst wurde. Der inzwischen insolvente Konzern hatte im Sommer Luftbuchungen von 1,9 Mrd. Euro eingeräumt. Die Firma saß als Dienstleister für bargeldlose Zahlungen an Ladenkassen und im Internet an der Schnittstelle zwischen Händlern und Kreditkartenfirmen - in einem hart umkämpften Markt.

Nach bisherigem Stand der Ermittlungen machte Wirecard jahrelang Verluste. Die Münchner Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass das Unternehmen seit 2015 Scheingewinne auswies. Mehr als drei Mrd. Euro könnten verloren sein. Die Finanzaufsicht BaFin und eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft stehen in dem Fall in der Kritik.

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