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Anklage gegen Beschuldigten nach Brandanschlag bei FPÖ NÖ

Die Anklage umfasst Bien zufolge auch die Vorwürfe der gefährlichen Drohung, des Widerstands gegen die Staatsgewalt sowie der Verleumdung. Diese drei Punkte beziehen sich laut dem Sprecher auf Vorgänge, die sich nach der Inhaftierung des Beschuldigten in der Justizanstalt St. Pölten zugetragen haben. Der Mann befindet sich dort in Strafhaft, nachdem er wegen versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt in einer anderen Causa rechtskräftig zu neun Monaten Freiheitsstrafe verurteilt worden war.

Weiter keine offiziellen Angaben wurden zur Identität des Beschuldigten gemacht. Medienberichten zufolge handelt es sich um einen zum Tatzeitpunkt 20 Jahre alten Afghanen.

An dem Brandanschlag am 12. August 2019 in der niederösterreichischen Landeshauptstadt waren vier Personen beteiligt. Die Angriffe erfolgten nach Polizeiangaben mit Wurfbrandsätzen.

Der Beschuldigte wurde festgenommen, nachdem er sich in einem Krankenhaus hatte behandeln lassen. Laut Exekutive hatte der Mann Brandwunden am Körper. Diese wurden von seinem Anwalt als ältere Verletzungen eingestuft - eine Version, die die Anklagebehörde nach Einholung eines Sachverständigengutachtens für "nicht glaubwürdig" befand.

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