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Arbeiterkammer will mit "Chance 45" 45.000 Jobs schaffen

Mit einer Jobgarantie soll die Verfestigung der Arbeitslosigkeit etwa bei älteren Arbeitslosen verhindert werden, erklärte AK-Präsidentin Renate Anderl am Sonntag. Die Regierung sollte das Modell aufgreifen und umsetzen. "Wir dürfen diese Menschen nicht womöglich jahrelang auf der Wartebank im Arbeitsmarktservice sitzen lassen. Sie haben ein Recht auf Perspektive und eine Chance. Daher muss alles getan werden, dass hier geholfen wird", so Anderl. Gleichzeitig ließen sich damit öffentliche Dienstleistungen, wie im Nahverkehr oder in der Pflegearbeit, ausbauen. Davon würden die betroffenen Menschen, die Kommunen und die öffentliche Hand profitieren.

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Das Verhältnis zwischen offenen Stellen und Arbeitslosen liege derzeit bei 1 zu 5, das heißt auf eine offene Stelle kommen fünf Arbeitslose. Zudem sinken mit der Dauer der Arbeitslosigkeit die Chancen, wieder in Beschäftigung zu gelangen. Bereits nach zehn Monaten antworten nur noch 35 Prozent der Unternehmen überhaupt noch auf Bewerbungen. Daher brauche es für diese Betroffenen spezielle Angebote für den Wiedereinstieg.