News

Audi senkte Absatzprognose für heuer

Zwischen Juli und September lieferte Audi knapp 451.000 Autos aus - 8.000 Autos weniger als im dritten Quartal des Vorjahrs. Der Umsatz sank um eine halbe Milliarde auf 12,6 Mrd. Euro - allerdings nur wegen einer bilanztechnischen Änderung: Umsätze von Audi-Vertriebsgesellschaften mit Modellen von Volkswagen und anderen Konzernmarken werden nicht mehr bei Audi, sondern beim Konzern verbucht. Ohne diese Umbuchung wäre der Umsatz gestiegen. Auch für das Gesamtjahr peilt Audi einen leichten Umsatzanstieg an.

Der Betriebsgewinn stieg im dritten Quartal auf 938 Mio. Euro. Lässt man das im Vorjahresquartal verhängte Dieselskandal-Bußgeld über 800 Mio. Euro außer Acht, entspricht das einem Zuwachs von 28 Mio. Euro.

Investitionen für E-Autos und neue Technologien sowie der amerikanisch-chinesische Handelskonflikt belasten Audi. Die deutschen Werke Ingolstadt und Neckarsulm sind nicht ausgelastet - aber die Kosten sind trotzdem kaum niedriger. Audi-Chef Bram Schot will 22 Mrd. Euro einsparen, um das Unternehmen wieder profitabler zu machen. Bis zum Jahresende strebt Audi eine Vereinbarung mit dem Betriebsrat an.

Seitz sprach von einem "Jahr der Belastungen", zeigte sich aber für das Schlussquartal zuversichtlich. Nicht nur die kleinen SUV-Modelle, sondern auch teure wie der Q8 kämen gut an, erklärte eine Sprecherin.

Alle Inhalte anzeigen