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Ausnahmezustand in Sri Lanka nach Anschlägen beendet

Bei der Anschlagsserie auf mehrere Kirchen und Hotels waren am Ostersonntag insgesamt 258 Menschen getötet und fast 500 weitere verletzt worden. Regierung und Polizei machen radikale Islamisten verantwortlich und geben an, alle Beteiligten entweder getötet oder festgenommen zu haben. Abweichend von dieser offiziellen Darstellung hatte Präsident Sirisena kürzlich überraschend Drogenbanden für die Anschläge verantwortlich gemacht.

Nach den Anschlägen sank die Zahl der nach Sri Lanka kommenden Urlauber dramatisch. Die Tourismusbranche ist für den Inselstaat enorm wichtig. Tourismusminister John Amaratunga hatte den Präsidenten deshalb in dieser Woche aufgefordert, den Ausnahmezustand zu beenden und so ein Signal an alle Touristen zu senden, dass die Situation im Land wieder normal sei.

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