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Außenhandel legte im September wieder zu

Arbeitstägig bereinigt verringerten sich jedoch sowohl die Importe als auch die Exporte um jeweils 0,2 Prozent binnen Jahresfrist. Im August waren die Ein- und Ausfuhren nach mittlerweile revidierten Angaben um 4,9 bzw. 3,0 Prozent zurückgegangen (nicht arbeitstägig bereinigt), erschließt sich aus den neuen Daten.

Im Vergleich zum Vorjahr sank das Außenhandelsdefizit im September von rund 0,24 Mrd. auf 0,19 Mrd. Euro, in den ersten neun Monaten zusammen erhöhte es sich heuer aber von 3,79 auf 4,28 Mrd. Euro.

Besonders die Exporte Österreichs in den EU-Raum legten im September im Jahresabstand zu - um 5,4 Prozent auf 9,14 Mrd. Euro -, noch kräftiger die Importe aus Drittstaaten, um 6,3 Prozent auf 3,93 Mrd. Euro. Dagegen wuchsen die Importe aus dem EU-Raum nur um 0,8 Prozent auf 9,14 Mrd. Euro, und die Exporte in Drittstaaten sanken sogar um 2,7 Prozent auf 3,75 Mrd. Euro. Der Einfuhrüberschuss aus der EU-28 schmolz fast gegen Null (von 0,39 Mrd. auf rund 341.000 Euro), der Exportüberschuss gegenüber Drittstaaten im September 2018 drehte sich heuer in einen Importüberschuss (von 0,15 Mrd. auf -0,19 Mrd. Euro).

In den neun Monaten von Jänner bis September verkleinerte sich der Importüberschuss Österreichs im Handel mit den EU-28 von 3,34 Mrd. auf 2,75 Mrd. Euro, der Einfuhrüberschuss gegenüber den Drittstaaten verdreifachte sich aber von 0,46 Mrd. auf 1,53 Mrd. Euro. Die Einfuhren aus dem EU-Raum erhöhten sich im Jahresabstand um 1,9 Prozent auf 83,32 Mrd. Euro, die Exporte um 2,8 Prozent auf 80,57 Mrd. Euro. Mit Drittstaaten verzeichnete Österreich bei den Einfuhren ein Plus von 6,1 Prozent auf 35,74 Mrd. Euro, bei den Ausfuhren einen Anstieg um 2,9 Prozent auf 34,21 Mrd. Euro. In den neun Monaten waren die Warenimporte mit 119,07 Mrd. Euro um 3,1 Prozent höher, die Warenexporte mit 114,78 Mrd. um 2,8 Prozent.

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