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Ausstieg aus Öl-, Kohle- und Gasheizungen bis 2040

"Mit unseren Förderungen für den Ausstieg lösen wir zudem über 4,5 Milliarden Euro an Investitionen aus und schaffen und sichern an die 64.000 regionale, klimafreundliche Arbeitsplätze", sagte Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) am Montag laut Mitteilung.

Für den Ausstieg aus Kohle und Öl bis 2035 ist vorgesehen, dass ab 2022 beim Ersatz einer Kohle- oder Ölheizung ein klimafreundliches Heizsystem eingebaut werden muss. Ab 2025 sind Kohle- und Ölkessel im Bestand, die ein bestimmtes Alter erreicht haben, auszutauschen. Der zweite Schritt legt den Ausstieg aus fossilem Gas in der Raumwärme bis 2040 fest. Dieser ist analog zum Stufenplan für Kohle und Öl vorgesehen und beinhaltet ein Einbauverbot von Gasheizsystemen in Neubauten ab 2025 und einen kompletten Ausstieg aus Gasheizungen bis 2040.

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In Österreich heizen derzeit noch mehr als eine halbe Million Haushalte mit Öl und etwa eine Million Haushalte mit Gas. Um den schrittweisen Ausstieg aus den fossilen Energien hin zur klimafreundlichen Raumwärme zu erleichtern, stellt das Klimaschutzministerium 650 Mio. Euro an Förderungen für die kommenden zwei Jahre für den Heizungstausch und die Gebäudesanierung zur Verfügung. Für besonders einkommensschwache Haushalte werden zusätzlich 100 Mio. Euro bereitgestellt.