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Autozulieferer Miba soll Energiekonzern werden

"Derzeit sind wir vor allem im Bereich der Antriebstechnik für Mobilität und damit der Energienutzung tätig. Aber im Spannungsfeld zwischen Dekarbonisierung und Digitalisierung sowie heuer der Coronakrise werden wir im kommenden Halbjahr eine neue Strategie verabschieden, die wir bis 2027 umsetzen", sagt Mitterbauer. Dann wird das Unternehmen 100 Jahre alt. Miba-Gleitlager könnten etwa auch in Windrädern zum Einsatz kommen. Aber auch Batteriemodule, Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge oder intelligente Stromnetze sollen künftig viel stärker als bisher Betätigungsfelder der Laakirchner sein.

Miba hat schon Vorarbeiten getätigt. Die Firmen EBG Resistors und dau in der Steiermark wurden übernommen. Am Batterie-Spezialisten Voltlabor in Bad Leonfelden (Oberösterreich), der eine flexible Kühlung für Batterien entwickelt hat, hat man sich beteiligt.

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Im heurigen Coronajahr rechnet Miba mit einem deutlichen Umsatzrückgang im hohen einstelligen Prozentbereich. Voriges Jahr lag der Umsatz bei 977 Mio. Euro