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In Spanien nehmen die Proteste der BäuerInnen kein Ende

Tausende BäuerInnen und ViehzüchterInnen brachten am Dienstag den Auto-Fernverkehr in der Region Extremadura im Westen des Landes nahezu komplett zum Erliegen. Medien schätzten die Zahl der TeilnehmerInnen auf rund 4.000.

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Die LandwirtInnen warnen vor einer existenzbedrohenden Krise des Sektors. Bei ihren Protesten hatten sie zuvor unter anderem die Stadtzentren von Madrid und Valencia lahmgelegt. Der Kleinbauernverband UPA, der die Proteste mit anderen Gruppen organisiert, klagt, es gebe sechs Supermarktketten, die die Preise unter Kontrolle und sehr niedrig hielten.

Spanien ist einer der größten landwirtschaftlichen Produzenten Westeuropas. Die Agrar- und Viehwirtschaft des Lands beschäftigte zuletzt nach amtlichen Angaben etwa 800.000 Menschen, die auch viele Nahrungsmittel für den deutschen Markt produzieren.