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Bereits rund 100 Tote durch gepanschten Schnaps in Mexiko

Aus dem benachbarten Morelos meldeten die Gesundheitsbehörden 18 Todesopfer und aus dem westlichen Bundesstaat Jalisco weitere 38 seit Ende April, wie die Zeitung "Reforma" berichtete.

Viele der Opfer hatten demnach Refino - eine häufig privat destillierte Art von Agavenschnaps - getrunken. In Jalisco seien Vergiftungen mit Methanol nachgewiesen worden. Ein Verdächtiger sei in dem Bundesstaat festgenommen worden.

Methanol ist manchmal in schwarzgebranntem Schnaps enthalten, wenn nicht fachgerecht destilliert wird. Bereits kleine Mengen reichen für eine Vergiftung mit Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und Sehstörungen bis zur Erblindung oder gar Bewusstlosigkeit und Atemstillstand aus. In einigen der betroffenen Gegenden ist der Verkauf von Alkohol wegen der Coronavirus-Krise derzeit verboten.

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