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Bis zu 200 Tote nach dem jüngsten Bootsunglück vor Libyen

Es wäre das schwerste Bootsunglück im Mittelmeer im laufenden Jahr. Das Unglück hatte sich etwa fünf Kilometer vor der libyschen Küste ereignet. Fadhili zufolge waren 360 Menschen an Bord eines Boots, das während der Überfahrt nach Europa in zwei Teile zerbrochen sei. 160 der Insassen seien gerettet worden. Die genaue Zahl der Todesopfer lasse sich womöglich erst feststellen, wenn verbleibende Leichen an die Küste gespült worden seien.

Über die Zahl der Vermissten herrschten widersprüchliche Angaben. Der libyschen Küstenwache zufolge wurden nach dem Unglück 115 Migranten vermisst, die Internationale Organisation für Migration (IOM) und das UNO-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) sprachen von rund 150 Vermissten. Laut libyscher Küstenwache waren 250 Menschen an Bord.

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