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Boeing hält Problem mit Software bei 737 MAX für gelöst

Wann die Maschinen wieder im normalen Betrieb abheben dürfen, ist aber noch offen. Zunächst sind die Luftfahrtbehörden weltweit am Zug, die nach zwei tödlichen Abstürzen der Boeing 737 MAX ein Flugverbot für den Flugzeugtyp verhängt hatten. Für kommenden Donnerstag (23. Mai) hat die US-Luftfahrtbehörde FAA Aufsichtskollegen aus der ganzen Welt nach Fort Worth im Bundesstaat Texas eingeladen, um sie auf den neuesten Stand zu dem Software-Update zu bringen.

Die FAA teilte mit, Boeing habe das Software-Paket bisher nicht zur Genehmigung vorgelegt. Vor dem ersten Start muss Boeing die Piloten der Fluggesellschaften auf die neue Software trainieren. Ein Plan dafür werde in Kürze bei der FAA eingereicht, erklärte Boeing. Die nationalen Aufsichtsbehörden entscheiden unabhängig voneinander über die Flugerlaubnis für die 737 MAX.

US-Fluggesellschaften hoffen, dass sie den Flugzeugtyp im Sommer wieder einsetzen dürfen. Southwest Airlines hat sie bis 5. August, American Airlines bis 19. August aus den Flugplänen gestrichen. Die Boeing 737 MAX wurde im März nach dem zweiten Absturz innerhalb von fünf Monaten weltweit aus dem Verkehr gezogen. Eine Fehlfunktion der Sicherheits-Software MCAS hatte bei den zwei Abstürzen kurz nach dem Start eine Rolle gespielt. Dabei starben insgesamt 346 Menschen.

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