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Britische Großbank HSBC gibt US-Privatkundengeschäft auf

An der US-Westküste betreibt HSBC zehn Niederlassungen. Eine kleine Präsenz werde die Bank in den USA behalten für vermögende und international tätige Kunden. Die Transaktion belastet HSBC mit rund 100 Mio. Dollar (rund 82 Mio. Euro).

Das US-Geschäft ist den Briten schon seit langem ein Dorn im Auge, da ihr Hauptmarkt Asien geworden ist. Mit dem Privat- und Firmenkundengeschäft in den USA fuhr HSBC 2020 einen Verlust von 547 Mio. Dollar ein, in Asien verdiente sie dagegen fünf Milliarden Dollar. Dort will HSBC die Vermögensverwaltung ausbauen. Bereits im Frühjahr hatte HSBC angekündigt, mehrere Optionen für die US-Privatkundentochter zu prüfen, die in den 1980er Jahren aufgebaut worden war. 2011 hatten die Briten schon einen Großteil des Geschäfts aufgegeben.

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Die in Hongkong gelisteten HSBC-Aktien stiegen um ein Prozent auf den höchsten Stand seit drei Monaten.