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Bundesheer hält an Hubschrauber-Beschaffung fest

Zuletzt hatte es Gerüchte gegeben, dass die schon von der türkis-blauen Regierung 2018 angekündigte Anschaffung neuer Hubschrauber verschoben werden könnte. Darüber berichtete auch das Magazin "profil" am Wochenende. Brieger versicherte daraufhin, "dass es nach 2023 eine neue, zusätzliche Hubschrauberflotte geben wird".

"Die Beurteilungsverfahren zur Nachfolge der Alouette III laufen planmäßig und stehen kurz vor dem Abschluss", versicherte Brieger. Demnach sollen die neuen Hubschrauber von einer europäischen Regierung gekauft werden ("Government-to-Government"): "Dies ist eine klare Ableitung aus früheren Rüstungsgeschäften und soll einen sauberen und transparenten Beschaffungsprozess garantieren." Verhandlungen mit potenziellen Partnern sollen nach Abstimmung mit dem Finanzministerium starten.

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Die "Alouette III" sind beim Bundesheer seit den 1960er-Jahren im Einsatz und eines von vier Hubschrauber-Modellen des Bundesheeres. Gebraucht werden die Hubschrauber auch für Katastropheneinsätze, wie zuletzt beim Felssturz in der Bärenschützklamm, sowie zur Bekämpfung von Waldbränden und zur Lawinenerkundung.