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BVT-Ausschuss könnte nach der NR-Wahl Revival erleben

"Wir müssen genau da weitermachen, wo wir aufgehört haben", sagt der freiheitliche Fraktionsführer Hans-Jörg Jenewein dem "Standard" und verwies darauf, dass zuletzt ÖVP-nahe Vereine entdeckt wurden, in deren Vorstand hochrangige BVT-Mitarbeiter saßen. Der Komplex soll auch im Fall einer Fortsetzung der türkis-blauen Koalition untersucht werden, hieß es.

Unterstützung kam diesbezüglich von JETZT-Mandatar Peter Pilz, aber auch von den Grünen. Letztere sind zwar derzeit nicht im Nationalrat vertreten, haben aber aktuellen Umfragen zufolge gute Chancen zurückzukehren. Der "BVT-U-Ausschuss muss weitergeführt werden", meinte etwa Grünen-Bundesrat David Stögmüller, der bei den Nationalratswahlen kandidieren wird.

Auch NEOS-Abgeordnete Stephanie Krisper zeigte sich offen, die ebenfalls auf "schwarze Netzwerke" verwies. In die gleiche Kerbe schlug auch SPÖ-Fraktionsführer Jan Krainer: "Gegen Ende hin gelangten wir zum Thema schwarze Netzwerke, hier ist noch viel Aufklärungsarbeit nötig." Anders sieht das freilich ÖVP-Fraktionsführerin Gaby Schwarz, die meinte, dass "in den wesentlichen Bereichen fundierte Ergebnisse gewonnen werden konnten". Mit diesen könne man politisch arbeiten.

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