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Casinos-Chefin mit Pensionsanspruch von 400.000 Euro im Jahr

Glatz-Kremsner habe jetzt als Generaldirektorin denselben Pensionsanspruch bei den Casinos wie davor als Finanzvorständin, sagte der Sprecher Dienstagabend. Der Anspruch auf Betriebspension laufe auf 400.000 Euro im Jahr hinaus. Die Pensionssumme sei mit 400.000 Euro gedeckelt und werde auch nicht valorisiert. Weitere Details zur Berechnung nannte er nicht. Die Managerin sei mit 60 Jahren pensionsberechtigt.

Die Online-Plattform ZackZack.at schreibt, dass Glatz-Kremsner am 30. April 2019 einen Vorstandsvertrag unterschrieben habe, in dem die betriebliche Altersvorsorge neu geregelt worden sei. Die Pension solle vom ersten Tag an 54 Prozent der Bemessungsgrundlage (700.000 Euro Fixum und 700.000 Euro Bonus) betragen, also bis zu 756.000 Euro. In ihrem alten Vorstandsvertrag hätte Glatz-Kremsner "nur" 36 Prozent der Bemessungsgrundlage bekommen, und der Pensionsanspruch sei mit der Höhe des Fixums von 400.000 Euro gedeckelt gewesen. Im neuen Vertrag habe der Deckel gefehlt. Die CASAG habe dann auf Anfrage der Online-Plattform gesagt, das wäre ein "Schlampigkeitsfehler" gewesen und man hätte später einen Deckel von 400.000 Euro eingefügt.

Glatz-Kremsner (57) ist seit 30 Jahren bei den Casinos tätig, seit 2010 war sie im Vorstand. Von Juli 2017 bis Ende April 2019 war sie Vizeparteichefin der ÖVP. Am 1. Mai 2019 trat sie ihr Amt als Casinos-Vorstandschefin an.

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