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Christoph Cech gewinnt Kompositionswettbewerb

Der Wettbewerb wurde 2017 anlässlich des 100. Geburtstages des Jazzpianisten und -komponisten Thelonious "Sphere" Monk erstmals durchgeführt. Der zweite Bewerb war nun ein Tribut an Leonard Bernstein. "Die einzigartige Musiksprache des Komponisten Bernsteins überwand stilistische Barrieren und involvierte insbesondere Elemente des Jazz und jazzverwandter Musik. Diese aus heutiger Sicht und im Lichte Bernsteins kompositorischer Arbeit hörbar zu machen, war die Anforderung des Wettbewerbes", hieß es am Montag in einer Aussendung.

Christoph Cechs Werk "And Now The News In Different Languages" verbinde "auf beeindruckende Weise die stilistischen Impulse Bernsteins mit der anspruchsvollen und Cech eigenen Musiksprache im Einfluss des Jazz und komponierter Musik des 21. Jahrhunderts", so die Aussendung weiter. Die Jury hatte unter rund 100 Einreichungen zu wählen und vergab den zweiten Preis (3.000 Euro) an den Rumänen Florin Gorgos sowie dritte Preise (2.000 Euro) an die US-Amerikaner Gabriel Evens und Adam Jones sowie den Ukrainer Dmytro Malyi.

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Christoph Cech wurde 1960 in Wien geboren und studierte u.a. Klavier und Schlagwerk am Konservatorium Wien. Seit 1977 ist er Mitbegründer, Pianist und Komponist in zahlreichen, im Spektrum des experimentellen Jazz angesiedelten Ensembles, war künstlerischer Leiter des Grabenfestes der Österreichischen Beamtenversicherung und des "JIMS Stadtpfeifer"-Kompositionswettbewerbes. Seit 1993 ist er als Dozent, Lehrbeauftragter und Institutsleiter an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz tätig. 2004 folgte die Habilitation zum Universitätsprofessor im Fach Jazzkomposition.