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"Corona-Matura" brachte Rekord bei Maturanten

Pandemiebedingt wurden 2020 für die Matura zahlreiche Erleichterungen eingeführt. Unter anderem war die mündliche Matura nur freiwillig, die schriftliche fand in höchstens drei Fächern und mit einer längeren Arbeitszeit statt. Außerdem wurde neben der Klausurnote auch die Jahresnote in die Maturanote einbezogen. Darüber hinaus dürften die Lehrer aus Kulanzgründen auch mehr Kandidaten überhaupt zur Reifeprüfung zugelassen haben. Die meisten dieser Erleichterungen (sowie zusätzlich noch welche bei der Mathe-Matura an AHS) galten dann auch im heurigen Jahr, für das es aber noch keine Auswertung gibt.

Für die Auswertung betrachteten die Statistiker den Zeitraum von 1. Oktober 2019 bis 30. September 2020. In diesen fielen neben den noch nicht von Corona betroffenen Herbst- und Winterterminen vor allem der Haupttermin der Matura 2020 im Frühsommer, an dem traditionell die mit Abstand meisten Matura-Prüfungen stattfinden.

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Das bisherige Allzeit-Hoch bei den Maturantinnen und Maturanten wurde 2014 mit 44.462 erreicht. Mit Einführung der Zentralmatura sank diese Zahl dann bis 2016 (40.947) deutlich ab, um sich zwischen 2017 und 2019 auf Zahlen zwischen 42.000 und 42.700 einzupendeln. Mit der "Corona-Matura" gab es dann das starke Anwachsen auf 46.751. Das Plus bei den Maturanten zog sich dabei durch alle Schulformen.