News

Forscher bewertet Corona-Variante BA.2.75 noch zurückhaltend

Sie habe zwar eine Reihe von relevanten Mutationen, sei aber bislang sehr selten und hauptsächlich in Indien beobachtet worden, teilte Richard Neher vom Biozentrum der Universität Basel mit. "Es ist durchaus möglich, dass BA.2.75 eine global erfolgreiche Variante wird, es ist aber zu früh, dies mit Sicherheit zu sagen."

Alle Inhalte anzeigen Alle Inhalte anzeigen

In den vergangenen Tagen hatten mehrere andere Wissenschafter auf Twitter auf die Sublinie hingewiesen und sich über mögliche Folgen der Erbgutveränderungen ausgetauscht. So schrieb zum Beispiel der britische Virologe Tom Peacock, dass der Erreger mehrere Mutationen am sogenannten Spike-Protein aufweise, mit dem das Virus menschliche Zellen entert. Einzeln betrachtet lasse keine der Veränderungen wirklich aufhorchen, aber wenn alle zusammen auftauchten, sei es eine andere Sache. Ein weiterer Forscher schränkte aber auch selbst ein, dass die bisherigen Einschätzungen noch sehr spekulativ seien.