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Daniil Trifonov und Igor Levit kommen in Grazer Musikverein

"Mit Daniil Trifonov und Igor Levit sind die wohl gefragtesten Pianisten der jungen Generation im Musikverein zu Gast", meinte Musikvereins-Chef Michael Nemeth gegenüber der APA. Mit Grigory Sokolov und Rudolf Buchbinder waren im Vorjahr zwei langjährige Klavier-Stars zu Gast, nun kann das Publikum einen Vergleich mit den jüngeren Experten anstellen.

Der russische Pianist Daniil Trifonov - ebenso wie sein Kollege Igor Levit in Nischni Nowgorod geboren - gestaltet einen Abend mit dem Titel "Fantasie." Neben Tschaikowskys Jugend-Album op. 39 werden auch Fantasien von Mozart und Schumann zu hören sein. Ravels "Gaspard de nuit" bringt dunkel-geheimnisvolle Töne, den Abschluss bildet dann Skrjabins Klaviersonate op. 53. Die Interpretationen des Grammy-Gewinners gehören zu den am meisten gestreamten Werken der Musikwelt.

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"Ich will nicht nur derjenige sein, der die Tasten drückt", betonte Igor Levit in einem Interview. Der Künstler, der auch als Aktivist gegen rechte Strömungen auftritt und ab 27. Jänner in Regina Schillings Film "Igor Levit - No Fear" im Zentrum steht, gibt sein Debüt im Grazer Musikverein. Das Programm zeichnet sich durch facettenreiche Auswahl aus: Neben Brahms und Liszt wird Levit auch Variationen über einen Folksong von Fred Hersch spielen, außerdem das Vorspiel zu "Tristan und Isolde". Letzteres hat er erst kürzlich auf einer CD mit dem Titel "Tristan" eingespielt, auf der er zusammen mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter der Leitung von Franz Welser-Möst zu hören ist.

"Der Solistenkonzertzyklus gehört zu den beliebtesten Abo-Reihen im Musikverein Graz", so Nemeth und verwies noch auf ein weiteres Highlight in dieser Reihe: Martin Grubinger, der seine Karriere beenden will, wird mit seinen spektakulären Percussions-Darbietungen am 20. März zu hören sein.

(S E R V I C E - https://musikverein-graz.at/)