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Das Bundesheer erhält 4000 Liter Alkohol – für Desinfektionsmittel

Dank dem anhaltenden Trend zu alkoholfreiem Bier sitzt man bei der Brau Union auf hochprozentigen Reserven, die nun dem Schutz der Soldaten zugutekommen sollen. Der Alkohol stammt aus der Entalkoholisierungs-Anlage in Wieselburg, wo er dem Bier entzogen worden ist. Er sei grundsätzlich genussfähig, könne aber in Zeiten wie diesen auch verwendet werden, um Desinfektionsmittel herzustellen, berichtete das Unternehmen am Dienstag.

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Das Bundesheer hat den Alkohol im Zuge eines Gefahrengut-Transports bereits abgeholt. Am Fliegerhorst Vogler in Hörsching in Oberösterreich wird daraus nun Händedesinfektionsmittel hergestellt. Weitere Inhaltsstoffe sind u.a. Methylethylketon oder Glyzerol - Substanzen, die normalerweise bei der Wartung von Luftfahrzeugen verwendet werden.

Dieses Desinfektionsmittel ist nicht für den medizinischen Bereich bestimmt, sondern wird von jenen Soldaten verwendet, die zur Unterstützung des Gesundheitswesens und der Lebensmittelversorgung im Einsatz sind.