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Deutsches Gericht verurteilte Patientenmörder zu lebenslang

Die Anklage hatte in ihrem Plädoyer lebenslange Haft wegen weiterer 97 Morde gefordert. Auch die Verteidigung sprach sich in ihrem Schlussantrag für eine lebenslange Haftstrafe aus, aber wegen 55 Morden und 14 Mordversuchen.

Högel musste sich vor dem Landgericht Oldenburg verantworten, weil er über Jahre hinweg schwerkranke Patienten auf Intensivstationen von Krankenhäusern in Oldenburg und Delmenhorst mit Medikamenten vergiftet haben soll, um sie wiederzubeleben. Viele starben dabei.

Angeklagt waren ursprünglich 100 Fälle, die bei systematischen Nachforschungen entdeckt worden waren. Högel hatte zuvor bereits zweimal wegen einzelner Taten vor Gericht gestanden. Er wurde in den Prozessen schon wegen sechs Patiententötungen verurteilt.

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