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Drei Tote bei Explosionen an kolumbianischem Flughafen

Flüge wurde eingestellt oder verschoben. Der kolumbianische Präsident Iván Duque wies den "feigen Terroranschlag" auf Twitter zurück.

In den vergangenen Monaten und Jahren gab es in Kolumbien immer wieder Anschläge auf die Polizei und öffentliche Einrichtungen, die etwa Dissidenten der ehemaligen FARC-Guerilla oder den noch aktiven Partisanen der ELN zugeschrieben wurden.

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Das südamerikanische Land litt über 50 Jahre unter einem bewaffneten Konflikt zwischen den Streitkräften, linken Guerillagruppen und rechten Paramilitärs. Die größte Rebellen-Organisation FARC, die sich unter anderem mit Drogenhandel finanzierte, schloss 2016 einen Friedensvertrag mit der Regierung.

Die Sicherheitslage in Kolumbien hat sich seitdem verbessert. In Cúcuta war im Juni auch der Hubschrauber des Präsidenten Duque beschossen worden, zuvor war ein Bombenanschlag auf einen Militärstützpunkt mit mehr als 30 Verletzten verübt worden.

In der Grenzregion zu Venezuela hatten zuletzt auch die Kämpfe um Einflussbereiche und Drogenhandelsrouten zwischen den verschiedenen bewaffneten Gruppen zugenommen.