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Duo wollte Drogen im Millionen-Wert nach Österreich bringen

Die Polizei führte heuer verstärkte Schwerpunktkontrollen auf für Schmuggelfahrten bekannten Hauptverkehrsrouten durch. In der Nacht auf Dienstag vergangener Woche wurden ein 57 Jahre alter Österreicher mit Wurzeln am Westbalkan und ein 31-jähriger Serbe kurz nach der Einreise von der Slowakei nach Österreich auf der A6 bei Kittsee gestoppt. In ihrem Kastenwagen transportierten sie Möbel, hauptsächlich Betten und Liegen - aber nicht nur, wie sich bald herausstellte. Bei der genaueren Überprüfung der Ware stießen die Beamten auf große Mengen Marihuana, abgepackt u.a. in Hohlräumen unter Betten versteckt.

Die Amtshandlung zog weitere Ermittlungen nach sich. Nach Auswertung der gewonnenen Erkenntnisse gehe man "von weiteren Erfolgen" aus, hieß es seitens des Ministeriums. In den Aufgriff waren Mitarbeiter des Zollamts Wien in Kooperation mit dem Landeskriminalamt Burgenland und dem Bundeskriminalamt involviert.

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"Der Drogenhandel ist Teil der grenzüberschreitenden organisierten Kriminalität", betonte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP). Erfolgsfaktoren in der Bekämpfung seien vor allem eine enge Vernetzung zwischen Zollaufsicht und Polizei, aber auch die Kooperationen mit ausländischen Polizeibehörden. Die Wichtigkeit der ressortübergreifenden Zusammenarbeit unterstrich auch Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP).