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Ein Toter bei Segelflugzeug-Absturz in Kärnten

Der 59-Jährige und ein 44-jähriger Mann waren gegen Mittag mit ihren Segelflugzeugen gestartet. Vier Stunden später trennten sich die beiden Piloten über dem Drautal - während der 44-Jährige zum Flugplatz Nötsch zurückflog, wollte der 59-Jährige noch Richtung Reißeckgruppe segeln. Ab diesem Zeitpunkt gab es keinen Kontakt zu dem Klagenfurter mehr.

Weil er um 20.00 Uhr noch immer nicht zum Flugplatz zurückgekehrt war, wurde ein Notruf abgesetzt und eine Suchaktion in die Wege geleitet. Laut Austro Control war der Kontakt zum Segelflugzeug des 59-Jährigen, im Bereich Reißeck (Bezirk Spittal an der Drau) abgebrochen, was im hochalpinen Gebiet allerdings nicht ungewöhnlich sei. Weil jedoch nach wie vor jede Spur von dem Flugzeug fehlte, wurde ein Polizeihubschrauber losgeschickt. Im Bereich der 2.573 Meter hohen Schoberspitze wurde eine Notruffrequenz des Crashsensors geortet. Trotz Wärmebildgerät und Nachtsichtbrille war es aber nicht möglich, das Segelflugzeug oder den Piloten genau zu orten.

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Noch in der Nacht rückte die Bergrettung Kolbnitz aus, um weiterzusuchen. Die Suche wurde dann am Donnerstag um 6.00 Uhr fortgesetzt, wobei das Flugzeug gefunden wurde. Die Erhebungen und die Bergung im unwegsamen Gelände waren am Vormittag im Gange, die genauen Umstände waren vorerst unklar.