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Einsatzkräfte zogen positive Bilanz nach Frequency-Festival

Das dreitägige Festival sei "aus polizeilicher Sicht gut über die Bühne gegangen", resümierte Stadtpolizeikommandant Oberst Franz Bäuchler am Sonntag im Gespräch mit der APA. Bei den Straftaten habe es einen "markanten Rückgang gegeben", die festgestellten 80 seien "wesentlich weniger als normal". Eine abschließende Bilanz zu den Straftaten sei dies freilich nicht. Erfahrungsgemäß dürften in den kommenden Tagen weitere Anzeige eintreffen, weil etwa Diebstähle erst später bemerkt werden.

Positiv ausgewirkt haben sich laut Bäuchler einige in der Vergangenheit vorgenommene Umstellungen bzw. Umbauarbeiten auf dem Festival-Gelände. Engstellen seien beseitigt worden, daher sei auch am Samstag der Zuschauer-Abstrom nach den gut besuchten Schluss-Acts "problemlos und relativ ruhig" verlaufen.

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Vom Roten Kreuz mussten bis Sonntag, 10.30 Uhr, in Summe 82 Personen ins Universitätsklinikum St. Pölten transferiert werden - laut Sebastian Frank, dem Geschäftsführer der Bezirksstelle St. Pölten, ist auch diese Zahl verhältnismäßig gering. Einen klaren Trend nach unten gab es bei den Insektenstichen. Dies sei positiv zu vermerken, betonte Frank: "Vor allem bei Allergikern kann so etwas schnell brenzlig werden." Abschließende Zahlen des Roten Kreuzes lagen zunächst nicht vor, da der Ambulanzdienstbetrieb noch bis mittags an Ort und Stelle verblieb.

Für den ÖAMTC-Pannendienst gab es auf dem Festival-Areal wenig Überraschungen. Romana Schuster, Sprecherin des Mobilclubs, berichtete von vermehrten Einsätzen wegen verlorener Schlüssel und leerer Autobatterien. Positiv hervorgehoben wurde von Schuster der öffentliche Verkehr. "Viele sind damit schon in der Nacht nach der letzten Band abgereist. Das hat tadellos funktioniert."

Apropos Heimreise: Diese war am Sonntag bei einsetzendem Regen im Gange. Staus rund um das Frequency-Gelände waren die Folge, die laut Schuster zunächst aber nicht extrem ausfielen: "Es geht voran."