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Erster E-Scooter-Führerschein Europas in Tirol entwickelt

"Man stellt diese mobilen Dinger einfach an jeder Ecke hin und hofft, dass alle wissen, wie man damit umgeht, fährt und parkt", sagte IOM-Geschäftsführer Dieter Duftner. Da E-Scooter aber nicht ungefährlich seien und sich auch Berichte über Unfälle häufen, müsse man sich mit "dem Thema mobile Sicherheit im Umgang mit E-Scootern" auseinandersetzen. "Geschwindigkeit und bauliche Gefahrenstellen werden oft völlig unterschätzt, für Rätselraten sorgt das richtige Parken", meinte Duftner.

IOM habe deshalb einen Führerschein für das neue Fortbewegungsmittel entwickelt, der über die App "micro2go" gemacht werden kann. "Er ist so etwas wie die Platzreife beim Golf spielen und soll die Etikette im Umgang mit E-Scootern vermitteln", erklärte Christian Schernthaner von IOM. Über die App könne man in kleinen Schritten Wissen über E-Scooter erwerben.

Seit der Novelle der Straßenverkehrsordnung im Mai gibt es neue Regeln für E Scooter-Nutzer. Für sie gelten nun die gleichen Vorschriften wie für Radfahrer. Sie müssen - sofern vorhanden - die Radwege benutzen. Kinder ab zwölf Jahren dürfen alleine mit dem E-Tretroller fahren, jüngere - so sie nicht einen Radfahrausweis besitzen - dürfen dies nur in Begleitung einer zumindest 16 Jahre alten Person. Als Elektro-Tretroller gelten Geräte mit einer Bauartgeschwindigkeit von maximal 600 Watt und 25 km/h.

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