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EU-Automarkt legt im März deutlich zu

Die März-Neuzulassungen liegen jedoch auch deutlich über den Werten aus den beiden Vormonaten, damit zeichnet sich laut dem Verband erstmals wieder eine Trendumkehr ab: Obwohl der EU-Automarkt im Jänner und im Februar noch unter dem Einfluss der Krise deutliche Rückgänge im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet hatte, liegt die Zahl der Pkw-Neuzulassungen im ersten Jahresviertel nunmehr mit rund 2,6 Millionen um 3,2 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresquartal.

Mit Ausnahme der Niederlande legten im vergangenen Monat die Automärkte in allen EU-Ländern zu. Die vier größten EU-Automärkte verzeichneten dabei auch die stärksten Zuwächse: Am besten sah es in Italien mit einem Plus von 497,2 Prozent aus, gefolgt von Frankreich mit plus 191,7 Prozent und Österreich mit 177,1 Prozent Zuwachs. In Deutschland betrug das Plus 35,9 Prozent, allerdings hinkt der Automarkt auf das gesamte Quartal gesehen immer noch dem Vorjahr um mehr als 6 Prozent hinterher.

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In Europa war der EU-Markt im vergangenen Jahr mit ersten Lockdowns vor allem ab März und noch stärker im April eingebrochen. Zwar waren im Verlauf des Jahres die Pkw-Neuzulassungen wieder gestiegen, dennoch wurden jeweils weniger Autos neu angemeldet als in den entsprechenden Monaten des Jahres 2019. Ob mit dem starken vergangenen Monat März nun ein längerfristiger Trend eingeleitet wird, muss sich noch zeigen. Dies dürfte im Wesentlichen auch vom Verlauf der Coronakrise und ihren weiteren konjunkturellen Auswirkungen, den Fortschritten bei den Impfkampagnen in den EU-Ländern und der Aufhebung der Lockdowns abhängen.