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EU-Kommissionsvize verhandelt in London über Nordirland

Sefcovic trifft sich deshalb mit dem britischen Staatsminister Michael Gove. Das Protokoll sieht vor, dass in Nordirland anders als im übrigen Vereinigten Königreich weiter Regeln von EU-Binnenmarkt und Zollunion gelten. So soll eine harte Grenze zwischen dem EU-Staat Irland und dem britischen Landesteil vermieden werden. Befürchtet wird sonst ein Wiederaufflammen des Konflikts zwischen den überwiegend katholischen Anhängern einer Vereinigung der beiden Teile Irlands und den mehrheitlich protestantischen Anhängern der Union mit Großbritannien.

Gove forderte in einem Brief an die EU, die eigentlich nur für maximal sechs Monate vorgesehenen Übergangsfristen für Nordirland bis 2023 zu verlängern. Damit sollten Störungen verhindert und allen Beteiligten mehr Zeit für die Umsetzung gegeben werden.

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