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EU will Notreserve an Medikamenten, Ausrüstung aufbauen

Die Reserve werde einen Notfall-Bestand im Wert von 380 Millionen Euro ergänzen, den die Gemeinschaft angelegt hatte, nachdem vielen Länder zu Beginn der Coronakrise Schutzmasken, Tests, Beatmungsgeräte und Medikamente für die Behandlung auf der Intensivstation und anderes lebenswichtiges Material fehlte.

Künftig will die EU auch Desinfektionsmittel, Test- und Diagnose-Reagenzien, Schutzausrüstung und weitere wichtige Arzneimittel einlagern. Außerdem sollen von dem Budget, das die Parlamente der Mitgliedsstaaten noch billigen müssen, Impfstoffe angeschafft werden. Bisher kämpft die EU gerade hier häufig mit Versorgungsengpässen, da Impfstoffe hauptsächlich außerhalb der Gemeinschaft produziert werden.

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Die Kommission erklärte, sie wolle Pharma-Firmen mit Anreizen dafür gewinnen, Impfstoff wieder in Europa zu entwickeln und herzustellen. Dazu sollten Kapazitäten zur Produktion von Medikamenten und ihren Wirkstoffen, die bisher hauptsächlich aus Indien und China importiert werden, nach Europa zurückverlagert werden. EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides äußerte sich nicht zu der Frage, ob die EU dafür auch Subventionen plant.