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Eurofighter-Piloten trainieren ab 5. Oktober Überschallflüge

Die Fluggebiete werden in Zusammenarbeit mit der zivilen Flugsicherung festgelegt. Um den Geräuschpegel möglichst gering zu halten, wird in großen Höhen geflogen. Das heißt, die Flüge werden über 12.500 Metern Höhe absolviert, um einen auftretenden Überschallknall am Boden zu minimieren. Zu Mittag von 11.30 Uhr bis 13.30 Uhr sowie am Wochenende finden keine Trainingsflüge mit Überschallgeschwindigkeit statt. Zudem werden die Beschleunigungsphasen der Eurofighter so kurz wie möglich gehalten. Die Schallverteilung wird laufend dokumentiert, um eine mehrfache Beschallung gleicher Räume auf ein Minimum zu reduzieren.

"Das Überschalltraining ist unverzichtbar für eine funktionierende Luftraumüberwachung. Es dient dazu, den sicheren Flugbetrieb auch bei Einsätzen im Überschallbereich zur Aufrechterhaltung der Souveränität und zum Schutz der österreichischen Bevölkerung zu gewährleisten", sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP). Ein wichtiger Zweck des Trainings ist die enge und zeitkritische Koordinierung zwischen Militärpiloten, Radarleitoffizieren sowie der militärischen und zivilen Flugsicherung. Weiters trainieren die Piloten unter realen körperlichen Belastungen, die im Simulator nicht dargestellt werden können.

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Die Überschallgeschwindigkeit beginnt bei etwa 1.200 Stundenkilometern. Nähert sich ein Eurofighter dieser Geschwindigkeit, kommt es zu Stoßwellen am Flugzeug. Diese Stoßwellen können am Boden als Überschallknall wahrgenommen werden. Die Stärke bzw. Lautstärke des Überschallknalls ist unter anderem abhängig von der Flughöhe, der Geländestruktur und der Wetterlage.