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Euter-Heißluftballon und Schiffs-Triptychon auf dem Bodensee

Die 1975 in Feldkirch geborene Künstlerin Barbara Anna Husars feierte gestern bereits ihre 16. "Euter-Erhebung": Ihr rosafarbener, 35 Meter hoher Heißluftballon in Form eines Kuheuters mit einem vergoldeten Ballonkorb war auch schon 2020 im Zentrum der "Bregenzer Luftspiele" gestanden. Ihren Ballon sieht sie als soziale Skulptur: "Die Euter-Skulptur steht für die gesellschaftliche Transformationen und schenkt Pionierhaltungen in aktuellen Themenbereichen wie nachhaltiger Landwirtschaft, ressourcenschonendem und ethischem Handeln eine höhere Sichtbarkeit."

An der gestrigen Aktion waren die MS Oesterreich, die MS Säntis und die MS St. Gallen beteiligt. Ronja Svaneborgs an rituelle Sprechgesänge angelehnte Komposition "Ritual Echos" erklang von neun auf den drei Schiffen positionierten Alphörnern und einer menschlichen Stimme. Durch von Regina Hügli an Bord der Schiffe gebrachte zwölf Quellwasserproben ("Quellwasser von jeweils drei Flüssen, Strömen und ihren Zubringern, die an diesen Dreifach-Wasserscheiden entspringen und in unterschiedliche Richtungen und Meere fließen.") wurde versucht, der Kunstaktion auch eine ökologische Dimension zu verleihen.

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