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Februar-Arbeitslosenzahlen um ein Viertel höher als 2020

Den Höchststand gab es Mitte April 2020 mit 588.000 Arbeitslosen. Die Arbeitslosenquote lag Ende Februar in Österreich mit 10,7 Prozent um 2,6 Prozentpunkte höher als im Vorjahr, teilte das Arbeitsministerium in einer Aussendung am Montag mit. Im Februar 2019 hatte die Arbeitslosenquote 8,4 Prozent betragen.

Ende Februar waren rund 496.000 Personen zur Kurzarbeit angemeldet. Durch die Öffnungsschritte sind laut Arbeitsministerium rund 100.000 Menschen wieder in Vollbeschäftigung. Insgesamt wurden vom Arbeitsmarktservice (AMS) bisher rund 6,4 Mrd. Euro für die Corona-Kurzarbeit ausgezahlt. "Die Februarbilanz zeigt hinsichtlich der Arbeitsmarktentwicklung einen leicht positiven Trend", so Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP). Seit Anfang des Jahres seien rund 100.000 Arbeitssuchende vermittelt werden. "Die Öffnungsschritte im Handel zeigen hier ihre Wirkung", sagte Kocher.

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Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten ging im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat laut vorläufiger Prognose um 3,4 Prozent auf 3,65 Millionen zurück. Die Anzahl der sofort verfügbaren Stellen sank gegenüber Februar 2020 um 13,2 Prozent auf rund 65.444. Im Vergleich zu Ende Jänner 2021 gibt es aber einen positiven Trend, damals gab es nur 58.000 offene Stellen.