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Festival Bayreuth Baroque entführt heuer nach Indien

Hier kommt unter der Regie von Intendant Cencic Leonardo Vincis "Alessandro nell'Indie" auf die Bühne - als Herzstück einer Festivalausgabe, die sich auf die römische Oper konzentriert. Die Indieninvasion Alexanders des Großen ist dabei - wie wohl auch der historische Feldzug - eine reine Männerpartie. Wie zur Uraufführung ist auch die seit knapp 300 Jahren nicht mehr inszenierte Oper nach einem Libretto von Pietro Metastasio nur mit Sängern besetzt, gibt doch Counterstar Franco Fagioli den Poro, Jake Arditti die Erissena, Bruno de Sá die indische Königin Cleofide und Dennis Orellana den Alessandro. Als heuriges Residenzorchester fungiert das {oh!} Orkiestra unter Martyna Pastuszka.

Im Laufe der Festspieltage stehen dann noch zwei konzertante Musiktheaterwerke (Tomaso Albinonis "Il nascimento dell'aurora" und Giovanni Bononcinis "Griselda") am Programm. Ergänzt wird das Ganze durch ein Oratorium ("San Giovanni Battista" von Alessandro Stradella) und zahlreiche Konzerte. Ein Höhepunkt dürfte hierbei das 40-jährige Bühnenjubiläum des 45-jährigen Intendanten Cencic sein, das dieser am 10. September mit der Armonia Atenea feiert. Neu im Festivaltalon sind dabei Kerzenlichtkonzerte in der Stadt- und der Schlosskirche.

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(S E R V I C E - Bayreuth Baroque 2022 von 7. bis 18. September an fünf Standorten der Stadt. www.bayreuthbaroque.de)