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Frankreichs Pensionsreform soll für Berufseinsteiger gelten

Ministerpräsident Edouard Philippe will im Laufe des Tages die Pläne für die Pensionsreform im Detail vorstellen. Seit Tagen protestieren zahlreiche Menschen gegen das Vorhaben. Der sechste Streiktag hatte am Dienstag das öffentliche Leben in Frankreich weitgehend lahmgelegt. Die Gewerkschaften hatten Bahnmitarbeiter, Ärzte, Lehrer und andere Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes dazu aufgerufen, Präsident Emmanuel Macron und seiner Regierung vor der Bekanntgabe der Details der Pensionsreform die Stirn zu bieten.

Macron will das veraltete Pensionssystem vereinfachen, das mehr als 40 verschiedene Pensionskassen umfasst. Dabei variieren Pensionsantrittsalter und Pensionsleistungen. So können beispielsweise Bahnangestellte wesentlich früher in Pension gehen als andere Beschäftigte. Das gesetzliche Pensionsantrittsalter liegt derzeit bei 62 Jahren. Macron hält das System für unfair und zu teuer. Er will auf Pensionspunkte umstellen, die für alle Franzosen gleichermaßen gelten sollen.

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