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Franz Schuh erhält 20.000 Euro schweren Merck-Preis

"Mit seinem stilistisch und sprachlich virtuosen Werk, das nahezu alle Gattungen, vor allem jedoch die Kunst des Essays umfasst, nimmt Franz Schuh eine solitäre Position im deutschsprachigen literarischen Leben ein", würdigte die Jury in einer Aussendung den 74-Jährigen: "In den Texten von Franz Schuh erscheint das Denken als poetische Haltung, als ästhetisches Ereignis. Es bewegt sich in den Fahrwassern europäischer philosophischer Diskurse, ist nie dogmatisch, sondern stets pointiert, persönlich, scharfsinnig, von sprachlicher Eleganz, und getragen von fundamentaler Menschenfreundlichkeit."

Zu den bekanntesten Essays des am 15. März 1947 in Wien geborenen Autors, der von 1976 bis 1980 Generalsekretär der Grazer Autorenversammlung und später Mitherausgeber der Zeitschrift "Wespennest" war, gehören etwa "Liebe, Macht und Heiterkeit" (1985), "Schwere Vorwürfe, schmutzige Wäsche" (2006) oder "Fortuna. Aus dem Magazin des Glücks" (2017). Zuletzt erschien sein Band "Lachen und Sterben" (2021).

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