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"Fridays For Future" mit neuer Klima-Demo am 3. März

Die Bewegung verlangt seit Beginn ihrer Streiks die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens. Das ausstehende Klimaschutzgesetz in Österreich steht inzwischen seit 785 Tagen auf der Liste der Forderungen: "Seit mehr als zwei Jahren fehlt ein starkes Klimaschutzgesetz mit verbindlichen Zielen. Und trotz Energiekrise und Teuerung gibt es immer noch kein Gesetz zum Ausstieg aus teuren und klimaschädlichen Gasheizungen, das EWG", hieß es in einer Aussendung am Freitag.

Gemeint ist damit ein Erneuerbaren-Wärme-Gesetz (EWG), das bisher ebenso ausständig ist, wie auch ein Energieeffizienzgesetz und das Erneuerbare-Gase-Gesetz (EGG). Zuletzt unterstützte FFF Österreich gemeinsam mit dem Verein CLAW - Initiative für Klimarecht - eine am vergangenen Dienstag eingereichte Klimaklage von zwölf Kindern und Jugendlichen vor dem österreichischen Verfassungsgerichtshof. Die Bundesregierung würde durch das fehlende Klimaschutzgesetz ihre Zukunft gefährden.

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Nach dem vorläufigen Ende der aktuellen Protestwelle der "Letzten Generation" mit vier Aktionen in ganz Wien scheint eine Prolongierung kommende Woche auch hier nicht ganz ausgeschlossen. Vonseiten der Aktivistinnen und Aktivisten hieß es am Freitag bereits, dass der "friedliche Protest" für eine lebenswerte Zukunft am kommenden Montag" fortgesetzt werde, sollte die Regierung nicht handeln. Zuvor war jedoch mehrfach auch von einer Pause von März bis April die Rede gewesen. Sprecher der "Letzten Generation" waren bis zum späten Freitagvormittag für eine etwaige Stellungnahme zum weiteren Vorgehen nicht erreichbar.