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Fünf Minderjährige durften Schiff "Alan Kurdi" verlassen

"Die Lage an Bord der 'Alan Kurdi' wird für die Geretteten immer schwieriger. Wir fordern, dass die italienische Regierung dem Schiff einen sicheren Hafen zuweist wie vom Gesetz vorgesehen", twitterte die Hilfsorganisation am Samstag. Sie appellierte, die sofortige Landung der sieben Migranten zu erlauben, die sich noch an Bord des Schiffes befinden.

Die "Alan Kurdi" hatte am vergangenen Samstag 13 Menschen unweit der Küste Tunesiens von einem kleinen, überladenen Holzboot im Mittelmeer aufgenommen, unter ihnen acht Minderjährige. Zwei Buben, die unter schweren Angstattacken litten, durften inzwischen das Schiff verlassen und wurden von Malta an Land genommen.

Auch nach dem offiziellen Regierungswechsel in Rom verweigert das Innenministerium der "Alan Kurdi" das Einlaufen in einen italienischen Hafen. Die Entscheidung von Ex-Innenminister Matteo Salvini sei nach wie vor aufrecht, zitierte die Hilfsorganisation Sea-Eye, Betreiberin der "Alan Kurdi", aus einem Schreiben des Ministeriums vom Donnerstag.

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