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Gespräche mit vor Kündigung stehenden Casinos-Mitarbeitern

Es gebe für die zur Kündigung angemeldeten Beschäftigten eine "Vielzahl von Modellen", angefangen von Teilzeit bis zu frühzeitiger Pensionierung oder Golden Handshakes (eine größere Summe, wenn sie das Unternehmen verlassen). Wie viel Geld der Konzern dadurch einsparen will, wolle er nicht kommunizieren, sagte Minar. Die Personalkosten seien jedenfalls ein großer Ausgabeposten der Casinos.

Auch die verbliebenen Mitarbeiter müssen in den sauren Apfel beißen. Das Sparprogramm Refit, das bereits durch die Medien gegangen ist, sieht ein neues Gehaltsschema vor. Es soll einen neuen Kollektivvertrag sowie neue Betriebsvereinbarungen geben, und die Durchschnittsgehälter sollen geringer ausfallen. Bis wann das stehen soll? Möglichst zeitnah, hieß es am Donnerstag vom Unternehmen. Man sei bereits in Gesprächen mit der Belegschaftsvertretung. "Grundsätzliche Einigungen gibt es schon", sagte Minar.

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Die Casinos Austria beschäftigten in der Casag im Jahresschnitt 2019 rund 1.700 Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente, inklusive Gastro-Mitarbeiter). Konzernweit, also etwa inklusive Lotterien und Auslandstochter CAI, waren es 3.400 Personen.