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Gewerkschaft UFO nennt Lufthansa-Gesprächsangebot eine Finte

Die UFO hat die Flugbegleiter bei der Lufthansa-Kerngesellschaft zu einem 48-Stunden-Streik an diesem Donnerstag und Freitag aufgerufen. Einen Sonderflugplan für die geplanten Streiktage will das Unternehmen noch heute, Dienstag, veröffentlichen. Zudem prüft das Unternehmen weiterhin rechtliche Schritte gegen den Streikaufruf.

Vor einer möglichen Absage verlangte Flohr weitere Zeichen der Gegenseite: "Solange das Unternehmen unverbindliche Briefe schreibt, aber gleichzeitig das Statusverfahren und weitere Prozesse gegen die UFO aufrechterhält, ist für uns keine veränderte Haltung erkennbar." Die Lufthansa will in einem für April terminierten Verfahren vor dem Arbeitsgericht überprüfen lassen, ob die UFO überhaupt noch Tarifverträge abschließen kann.

Lufthansa hatte am Montag erstmals seit vielen Monaten wieder eine Bereitschaft zu Gesprächen mit der UFO erkennen lassen, deren momentaner Vorstand sie aber weiterhin als nicht vertretungsberechtigt einschätzt. Das Unternehmen hatte Verhandlungen ab dem 15. Februar vorgeschlagen, wenn der neu zu wählende UFO-Vorstand im Amt ist. Zuvor könne es "prozessuale Sondierungen zur Vorbereitung dieses Termins" geben, hieß es in einem Brief an die UFO-Spitze. Dazu sagte Flohr: "Prozessuale Sondierungen ersetzen keine Verhandlungen. Es reicht nicht, dreieinhalb Monate über Ort und Uhrzeit von Terminen zu sprechen."

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