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Grenzen zur Schweiz und Liechtenstein werden geschlossen

Nur noch Berufspendler und der Warenverkehr dürfen die Grenzen weiter ohne größere Einschränkungen passieren. Ab Mittwoch werden die acht kleineren der insgesamt 14 Grenzübergänge in die Schweiz und nach Liechtenstein geschlossen.

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Seit Samstag waren an den Grenzen zur Schweiz und nach Liechtenstein sporadisch Sichtkontrollen durchgeführt worden. Nach dem Abschluss der logistischen Vorbereitungen wurde in der Nacht auf Dienstag mit den rigorosen Übertrittskontrollen begonnen.

Staatsbürger aus der Schweiz, Liechtenstein und Italien dürfen nun nur dann noch nach Österreich einreisen, wenn ihnen ein ärztliches Gesundheitszeugnis bescheinigt, dass sie nicht mit dem Coronavirus infiziert sind. Das Attest darf nicht älter als vier Tage sein. Österreichische Staatsbürger bzw. Personen mit Haupt- oder Nebenwohnsitz im Bundesgebiet können natürlich weiterhin nach Österreich kommen, müssen sich hier allerdings für 14 Tage in häusliche Quarantäne begeben. Die Durchreise durch Österreich ohne Zwischenstopp bleibt erlaubt.

Von diesen Maßnahmen ausgenommen sind die Berufspendler, die die Grenze täglich passieren müssen, um an ihren Arbeitsplatz zu gelangen. Etwa 16.000 Vorarlberger arbeiten in der Ostschweiz bzw. in Liechtenstein.

Die kleinen Grenzübergänge werden ab Mittwoch geschlossen, offen bleiben die vier großen Übergänge in die Schweiz - Höchst-St. Margrethen, Lustenau-Au, Hohenems-Diepoldsau und Mäder-Krießern - sowie zwei Übertrittsmöglichkeiten nach Liechtenstein (Feldkirch-Schaanwald und Feldkirch-Ruggell). An diesen Grenzübergängen wird die Polizei rund um die Uhr Kontrollen durchführen. Die Grenzkontrollen sollen vorerst eine Woche lang durchgeführt werden, dann wird die Situation neu evaluiert. Die internationalen Zugverbindungen zwischen Österreich und der Schweiz wurden bereits am Freitag eingestellt. Auch die Flugverbindungen zwischen den beiden Alpenländern wurden auf Eis gelegt.