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Greta Thunberg: Lebensgroße Bronze-Statue sorgt für Kritik

Wie die "BBC" berichtet, wurde am Campus der englischen Winchester Universität unlängst eine lebensgroße Bronze-Statue von Umweltaktivistin Greta Thunberg enthüllt. Die Skulptur, die umgerechnet rund 28.000 Euro gekostet haben soll, stieß unter Studierenden auf heftige Kritik.

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Megan Ball, die Präsidentin der Studierendenvereinigung der Universität, sagte gegenüber der "BBC", Greta Thunberg sei zwar ein "fantastisches Vorbild für alle", man hätte das Geld jedoch für andere Zwecke besser ausgeben können. Demnach könne man die Statue nicht unterstützen, heißt es.

"Wir sind mitten in einem COVID-Jahr, viele Studierende hatten keinen wirklichen Zugang zum Campus, viele von ihnen versuchen, online zu studieren und brauchen dringend Unterstützung", wird Ball zitiert. Die Statue soll 24.000 Pfund (rund 28.000 Euro) gekostet haben – man fordere die Universität nun auf, dieselbe Summe für die Unterstützung von Studierenden auszugeben.

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Für die Studierenden sei die Statue lediglich ein "Eitelkeitsprojekt" der Universität. Seitens der Verantwortlichen heißt es hingegen, das Projekt sei unabhängig finanziert worden. Es sei kein Geld von der Unterstützung der Studierenden abgezweigt worden. Tatsächlich habe man allein im letzten Jahr 5,2 Millionen Pfund für die Studierenden ausgegeben.

"Greta ist eine junge Frau, die trotz Schwierigkeiten in ihrem Leben zu einer weltweit führenden Umweltaktivistin geworden ist. Als Universität für Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit sind wir stolz darauf, diese inspirierende Frau auf diese Weise zu ehren", heißt es in Aussendung der Universität.