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Große Andy-Warhol-Ausstellung in Köln eröffnet

"Wir sind sehr froh, dass die Andy-Warhol-Ausstellung endlich aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt wird", sagte Direktor Yilmaz Dziewior der Deutschen Presse-Agentur. "Die Verlängerung zu ermöglichen war ein großer Kraftakt." Die Ausstellung zieht anschließend noch weiter nach Toronto in Kanada und Aspen im US-Bundesstaat Colorado.

Als nach der Corona-Zwangspause am Samstag der Vorverkauf für die Ausstellung freigeschaltet wurde, brach der Server des Museums wegen der großen Nachfrage zusammen. Sobald die Website wieder erreichbar war, gingen die Tickets für die erste Woche - weiter konnte man noch nicht buchen - binnen kürzester Zeit weg.

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Die Ausstellung "Andy Warhol Now" wurde vom Museum Ludwig gemeinsam mit der Tate Modern in London entwickelt. Mit über 100 Werken zeichnet sie ein in Teilen neues Bild des bedeutendsten Pop-Art-Künstlers. Schwerpunkte sind seine Homosexualität, sein Migrationshintergrund und seine Religiosität. Daneben wird deutlich, wie stark Warhol (1928-1987) bereits ein Multimediakünstler war, der zum Beispiel für Print- und Fernsehformate bekannte und unbekannte Amerikaner interviewte.