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Großrazzia in Justizanstalt Garsten nach Häftlingsausbruch

In der Früh sei an die Justizanstalt Garsten der Einsatzbefehl für die Durchsuchung ergangen. 30 dortige Justizwachebeamte, 76 aus acht weiteren Gefängnissen sowie aus der Strafvollzugsakademie und dem Ausbildungszentrum Linz rückten zum Einsatz aus. Trotz teils täglich oder wöchentlich stattfindenden Routinekontrollen habe Jabloner zur "Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung" die Schwerpunktdurchsuchung veranlasst. Konkret gehe es darum, in dem ehemaligen Kloster "neuralgische Punkte" zu finden, um künftig Ausbrüche zu verhindern, so die Sprecherin weiter.

Die beiden Häftlinge hatten sich mit Werkzeugen aus einem Gefängnis-Betrieb den Weg in die Freiheit geschlagen. Aus einer etwa 20 mal 30 Zentimeter großen Öffnung in der Geschoßdecke gelangte das Duo aus der gemeinsamen Zelle über den Dachboden auf das Dach des Anstaltsgebäudes und seilte sich von dort ab. Seitdem sind die beiden untergetaucht.

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