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Grüne wollen Vorarlberg zu einem Universitätsstandort machen

Der IBH gehören 30 Hochschulen Vorarlbergs, Deutschlands, der Schweiz und Liechtensteins an. Vorarlberger Teilnehmer am Netzwerk sind die Fachhochschule Vorarlberg in Dornbirn, die Pädagogische Hochschule Vorarlberg in Feldkirch sowie das ebenfalls in Feldkirch beheimatete Vorarlberger Landeskonservatorium. Ebenfalls an der IBH beteiligt sind etwa die Universitäten in Zürich, St. Gallen, Konstanz und Friedrichshafen. Die IBH arbeitet auf Grundlage von Leistungsvereinbarungen mit der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK).

Vorarlberg habe in Ermangelung einer eigenen Universität negative Konsequenzen zu tragen, unterstrich Zadra. So könnten Studierende in Vorarlberg keine Doktoratstudien absolvieren, und die Pädagogische Hochschule sei bei der Einrichtung neuer Lehramtsfächer von der Universität Innsbruck abhängig. Darüber hinaus habe das Land einen Standortnachteil im internationalen Wettbewerb rund um Fachkräfte. Nun gehe es darum, die Chance einer Europäischen Universität zu nützen.

Laut Zadra ist das Land aufgerufen, mit Liechtenstein, Baden-Württemberg, Bayern und den betroffenen Schweizer Kantonen Verhandlungen zur Schaffung einer Europäischen Universität zu führen. In einem nächsten Schritt könnten die budgetären Voraussetzungen für den Bewerbungsprozess geklärt werden. "Gerade das kommende Jahr bietet eine große Chance, weil Vorarlberg 2020 den Vorsitz in der IBK übernimmt", so Zadra.

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