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Hongkongs Regierungschefin warnt vor "Chaos" durch Proteste

Um die Mittagszeit versammelten sich Dutzende Menschen in Einkaufszentren. Einige hielten Plakate mit der Aufschrift "Wir können nicht atmen! Freiheit für Hongkong" in die Höhe und spielten damit auch auf die Proteste in den USA gegen Polizeibrutalität und Rassismus an. Nach einer Stunde lösten sich die Gruppen friedlich auf. Für den Abend waren in der Finanzmetropole weitere Versammlungen angekündigt. Wegen des Coronavirus hatte es in den vergangenen Wochen keine größeren Ansammlungen von Menschen gegeben.

Bei den Ausschreitungen in Hongkong wurden im vergangenen Jahr fast 9.000 Menschen verhaftet und mehr als 600 angeklagt. Bürgerrechtler befürchten, dass Gesetzespläne der Regierung in Peking das Ende der besonderen Freiheiten einleiten, die die ehemalige britische Kronkolonie Hongkong seit ihrer Rückgabe an China genießt.

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