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Indigener Stein aus Berlin zurück in Venezuela

Das Außenministerium zeigte Bilder von einer großen Kiste mit dem Stein, die ein Kran von einem Frachter in einem Hafen hob. Er soll nun zu den Indigenen in Gran Sabana im Süden des Landes transportiert werden.

Der Künstler Wolfgang Kraker von Schwarzenfeld hatte den Felsbrocken 1997 für ein Kunstprojekt nach Deutschland gebracht. Während Schwarzenfeld sagte, er habe die Erlaubnis der venezolanischen Regierung, waren die Pemonen aufgebracht: Der Stein sei ihnen so heilig, dass er nicht einmal angefasst werden dürfe.

Der Fall führte zu diplomatischen Spannungen, Indigene protestierten vor der deutschen Botschaft in Caracas. Venezolanische Beamten sagten nun, Deutschland habe den Stein als Zeichen des "guten Willens und der Bereitschaft, die kulturellen Rechte der Menschen zu respektieren", zurückgegeben.

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